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Geschichtliches

 

In der Geschichte werden Nieder- und Oberbuchsiten als Buxuta bereits in den ersten Jahrhunderten als zwei kleine Siedlungen getrennt durch den alten Dünnernlauf erwähnt. Buxus zu Deutsch Buchsbaum hat auf ein grosses Buchsvorkommen in unserer Gegend hingewiesen und den Gemeinden den Namen gegeben. Die beiden "Buchsiten" waren bei der Schälismühle durch die Dünnernbrücke verbunden. Die ehrwürdige Schälismühle mit Kapelle wurde zur Kulturstätte umgebaut. Nebst den vielen, vom Verein „Freunde der Schälismühle“ organisierten Anlässen kann das schöne Gebäude für Firmen- und Privatanlässen gemietet werden. Mit dem Dorfbrunnen im Zentrum von Niederbuchsiten gedenken wir dem Schälismüller Adam Zeltner der als Untervogt und Bauernführer 1653 im Bauernkrieg enthauptet wurde. Im Dorfkern von Niederbuchsiten können heute noch seine schönen Wohngebäude aus damaliger Zeit betrachtet werden.
Der Dorfkern steht seit November 1986 mit weiteren Solothurner Gemeinden im Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS). So sind heute im Dorfkern einige bemerkenswerte Bauten zu sehen. Dazu gehört der traditionelle Landgasthof Sonne, der bereits in frühen Jahren als Taverne geführt wurde. Auch aus früher Zeit stammen zwei Sodbrunnen die gut erhalten zu sehen sind. Der eine Sodbrunnen ist beim Schulhaus rund 12 Meter tief und ein weiterer bei der Gemeindeverwaltung mit ca. 10 Meter Tiefe angelegt.
Im 13. Jahrhundert hat es in unserer Gemeinde die erste Kapelle gegeben. Diese war Sankt Nikolaus von Myra geweiht. Daher kommt auch unser Gemeindewappen, das rote Buch mit Goldschnitt und den drei goldenen Äpfeln darauf. Seit 1935 steht unsere schöne Sankt Nikolaus Kirche an dem Platz der Kapelle. An der Frontseite des 35 Meter hohen Kirchturmes ist die Statue des Kirchenpatrons ersichtlich. Südwestlich der damaligen Kapelle wurde 1806 das heutige Pfarrhaus mit der Gartenanlage gebaut. Der Gedenkstein zeigt das Symbol des St. Nikolaus mit Dorfwappen und Jahrzahl.

Adam-Zeltner-Brunnen

 

 

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